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Stellungnahme zu einem Fall mutmaßlichen Kindesmissbrauchs
(aktualisiert am 25.7.2025)

Unser Verein wurde in den Medien während der zurückliegenden Monate in Zusammenhang gebracht mit mutmaßlichen Fällen von Kindesmissbrauch, von denen einer sich auf einem historischen Zug zugetragen haben soll. Ein Prozess vor einem Berliner Strafgericht ging im Juli 2025 mit einem eindeutigen Freispruch zu Ende: Es gab KEINEN sexuellen Missbrauch eines minderjährigen Jungen in den Jahren 1997 bis 2000 durch ein dazu angeklagtes Mitglied unseres Vereins.

Waren wir zunächst von den Vorwürfen tief betroffen, sind wir mittlerweile vor allem erschüttert darüber, dass das mutmaßliche Opfer aus vermutlich persönlichen Motiven heraus falsche Verdächtigungen geäußert hat. Damit wurde durch die intensive mediale Berichterstattung nicht nur unsere ehrenamtliche Arbeit diskreditiert. Viel schlimmer noch: Es werden die Bemühungen untergraben, tatsächliche Opfer zu schützen, zu unterstützen und Tätern zur Rechenschaft zu ziehen. Falsche Anschuldigungen tragen dazu bei, ein Klima des Misstrauens zu schaffen, das letztlich den Opfern von Kindesmissbrauch am meisten schadet.

Wir möchten betonen, dass die Züge unseres Vereins ein sicherer Ort für Kinder und Familien sind. Mit einer Veranstaltung bei uns sollen ausnahmslos schöne Erinnerungen verknüpft werden. Deswegen investieren wir unsere ehrenamtliche Kraft in Angebote, die ganz überwiegend als Event für Familien gedacht sind.

Der Vorstand wird auf die Mitgliederversammlung zu gehen und folgendes vorschlagen oder berichten. Für uns im Verein bleibt einiges zu tun:

  1. Als Reaktion auf die Missbrauchsfälle bei der Berliner Parkeisenbahn Wuhlheide die bis in das Jahr 2010 anhielten haben wir freiwillig mit externer Hilfe eine Risikoanalyse erstellt, um festzustellen, welche Bedingungen in unserem Verein vorliegen, die Täter ausnutzen könnten. Die Personalplanung bei Sonderfahrten und Veranstaltungen ist so gestaltet, dass Kinder- und Jugendliche, die ausnahmsweise nicht in Begleitung eines volljährigen Angehörigen sind, zu keinem Zeitpunkt allein mit einem Vereinsmitglied sind.
  2. Für die Arbeit in unserem Verein braucht es weitere Schutzmechanismen, um in Fällen von Diskriminierung – also Rassismus, Chauvinismus oder sonstiger Ausgrenzung aufgrund von Geschlecht, Aussehen oder Herkunft – für Schutzbedürftige mindestens Ansprechpartner zu haben. Dazu wird auf der nächsten Mitgliederversammlung eine Entscheidung getroffen werden.
  3. Wir werden nicht nachlassen in unseren Bemühungen, ein angenehmes Erlebnis für unsere Besucher und Fahrgäste zu schaffen. Vor allem Familien sind unsere wichtigste Zielgruppe – denn wer Traditionen lange bewahren will, muss Kinder begeistern können. Und deshalb ist es wichtig, dass unsere Mitglieder die Fakten kennen – und entsprechend auch Auskunft geben können.
  4. Wir werden uns im Vorstand eindeutig positionieren, wenn Mitglieder das positive Ansehen unseres Vereins in der Öffentlichkeit bewusst beschädigen und nachweislich falsche Behauptungen verbreiten.

Die öffentliche Berichterstattung neigt leider dazu, Sensationen zu suchen, wo nur Spekulationen sind. Deshalb werden wir wieder Tatsachen schaffen, über die gerne als Sensation berichtet werden darf:

  • Ab 1. September 2025 ist unser historischer Halbzug – nun mit den ZBS Fahrzeug¬aus¬rüstungen im Endzustand – wieder im Einsatz.
  • Erste öffentliche Sonderfahrten sind in Planung für den 14. und 20. September. Termine und Fahrkarten wird es hier auf unserer Homepage geben
  • Ab 29. November 2025 fährt der Weihnachtszug 2025!

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