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Als Erprobungsträger für die neue Technik werden zwei Viertelzüge dienen:
Am 167er arbeiten wir seit vielen Jahren, die Fertigstellung des ersten Viertelzugs ist für den Spätsommer 2023 geplant. Auch der Stadtbahner 475 605 wurde ausgewählt und erhält in diesem Zuge eine Hauptuntersuchung. Es entsteht ein gemischter Halbzug.
Doch es ist nicht mit dem Austauschen der alten Fahrsperren-Technik getan. Die Fahrzeuge müssen mit neuen Sensoren und elektronischer Steuerungstechnik aufgerüstet werden. Überall sind maßgeschneiderte Lösungen nötig. Es folgt ein beispielhafter Überblick über die fälligen Arbeiten:
Allein die Hardware für die ersten beiden Fahrzeuge wird eine sechsstellige Summe beanspruchen. Hinzu kommen siebenstellige Kosten für die Entwicklungsleistungen und Dokumentation der Firma Siemens. Wir haben mit vorbereitenden Arbeiten bereits begonnen, benötigen aber dringend Ihre Spenden, um die Arbeit fortsetzen zu können
Wir freuen uns über jede Form von Unterstützung!
Nach jahrelangen Vorbereitungen konnten wir Anfang 2023 endlich die Achsen in die Rahmen der beiden Laufdrehgestelle für den 167er eingebauen. Für diese Arbeiten sind Vereinsmitglieder zu Gast im Werk Schöneweide der S-Bahn Berlin GmbH.
Ein toller Anblick für das ganze Team, das diesem Moment seit Jahren entgegengefiebert hat. Wir waren stolz und erleichtert, denn jahrelange, präzise Vorbereitung hat sich ausgezahlt.
Insgesamt vier Drehgestelle werden runderneuert: 2 Triebdrehgestelle für den Triebwagen und 2 Laufdrehgestelle für den Beiwagen. Viele Teile der Bremse wurden nach unseren Zeichnungen neu angefertigt, denn die alten waren nach jahrzehntelangem Einsatz stark verschlissen. Besonderes Augenmerk bei der Aufarbeitung gilt der Federung.
Wir freuen uns über jede Form von Unterstützung!
Die neuen Radsätze für den 167er standen bereits seit 2020 bereit für den Einbau. Der Montage der nagelneuen Rollenlager war eine lange Zeit der Vorbereitung vorangegangen. Auch hier sind uns Präzision und Sicherheit sehr wichtig.
Im Janur 2023 bauten wir die Radsätze in die beiden Laufdrehgestelle ein. Nachdem in die Rahmen die Blattfedern mit ihren Spannbolzen eingehängt waren, schwebte der Rahmen mit der Hilfe eines Krans heran. Mitglieder fixieren die Radsätze in ihrer Position, während der Rahmen vorsichtig herabgelassen wird. Es war Präzision gefragt, damit die Gehäuse der Rollenlager nicht in den Achshaltergleitbacken verkanteten.
Einige Wochen später gingen die Arbeiten weiter. Die Laufdrehgestelle kommen auf den Druckstand, wo die Federung eingestellt und geprüft werden kann. Die Federung hat nicht nur die Aufgabe für Fahrkomfort zu sorgen, indem sie das Fahrzeug vor den Stößen und Schlägen schützen, die von der Fahrbahn übertragen werden. Auf dem Drehgestelldruckstand muss die Federung so eingestellt werden, dass die Radaufstandskräfte möglichst gleichmäßig verteilt sind. Ist dies nicht der Fall, erhöht sich das Risiko für Entgleisungen signifikant.
Auf dem Druckstand wird mittels hydraulisch betriebener Stempel das Gewicht des Wagenkastens simuliert. Der Rahmen sinkt in seine Federn und Kraftmessdosen unter dem Gleis zeigen die Radaufstandskräfte an.
Das Einstellen der zweiten Federstufe konnte am Tag dieser Dreharbeiten aus technischen Gründen noch nicht vollzogen werden, soll aber im Frühjahr auch erledigt sein.
Über unsere Fortschritte in der Instandhaltung berichten wir künftig verstärkt mit Kurzfilmen von bis zu 5 Minuten Länge. Weitere Formate sind in Planung.
Die Produktion der Filme ist mit viel Aufwand verbunden, den unsere wenigen Mitglieder nur schwer allein bewältigen können. Wenn du dich mit Videoproduktionen auskennst und helfen kannst, freuen wir uns über eine Nachricht.