Triebdrehgestelle erhalten Gleitbacken für Achshalterungen
Nach einer längeren Zeit ohne merklichen Fortschritt an den Triebdregehgestellrahmen für den Triebwagen ET 167 072 ging es nun gut voran. Nachdem beide Rahmen fertig lackiert sind, begann in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr die komplizierte Montage der Achshaltergleitbacken. Diese Bauteile müssen mit einer Präzision im Bereich von 0,5 mm ausgerichtet werden.
Das genaue Arbeiten an dieser Stelle ist Grundlage für den verschleißarmen (Spurkranzabrieb) und sicheren (Entgleisungssicherheit durch Parallelstellung der Radsatzwellen) Betrieb des Fahrzeugs.
Detailansicht Achshaltergleitbacken: Wir mussten hier mehrmals wieder demontieren und weitere Beilagen legen, um die Maßhaltigkeit zu erreichen.
Damit wird nun die Grundlage geschaffen, dass die Radsätze in die Drehgestelle eingebaut werden können. Wann dies passieren wird, können wir noch nicht sagen.
neue Zylinderhebel
Auch an anderer Stelle haben wir wieder ein mal Grundlagenarbeit leisten müssen. Wieder einmal zeugten vorhandende Altteile von der Ressourcenknappheit und der Improvisationsgabe der Deutschen Reichsbahn. Die Zylinderhebel, ein wichtiges Bauteil der Bremsanlage, waren mehrfach umgebaut worden. Auch hier ließen wir nagelneue Exemplare anfertigen, die nun mit Hilfe des Werks Schöneweise lackiert sind und mit ihren Buchsen versehen wurden.
Zylinderhebel Vergleich: Unten das Altteil mit starken Abzehrungen und diversen Umbauten; Oben das brandneue Teil mit dazugehöriger Buchse
Die neuen Zylinderhebel sind lackiert und mit ihren Buchsen versehen.
Und damit erschöpft sich die Arbeit am 167er noch lange nicht. Viele andere kleine und große Teile müssen für den Wiedereinbau vorbereitet werden. Hier wird das Gehäuse des Motors für den Luftverdichter neu lackiert.