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Foto Front eines 167ers schräg von vorneJetzt spenden

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Der Charme der 60er Jahre

Bilder
Außenansicht
167 072 bei seiner feierlichen Übergabe 2002
Innenansicht
weißes Sprelacart und Kunstleder

Beschreibung

Eine runde Sache – Der Halbzug BR 167

Zwischen 1938 und 1944 lieferte die Waggonindustrie eine Großserie für den Fahrzeugbedarf auf neu zu bauenden und zu elektrifizierenden Strecken. Äußerlich führten diese Fahrzeuge (ab 1941 als Baureihe ET/EB 167 bezeichnet) das moderne Design der seit 1935 gelieferten Kleinserien von „Rundköpfen“ (Bankier und Olympiazüge) fort. Jedoch waren die 167er technisch weiterentwickelt. So konnten sie beispielsweise die elektrischen Steuerleitungen mittels einer Kontaktleiste („Klavier“) auf der Kupplung automatisch verbinden, was weniger Arbeitsaufwand bedeutete.

Von 1973 bis 1979 modernisierte die Deutsche Reichsbahn die meisten der seit 1970 als Baureihe 277 bezeichneten Fahrzeuge. Unser „167er“ blieb dabei außen vor, was ihn für die historische Sammlung besonders interessant machte, als er 1991 aus dem Bestand der S-Bahn ausschied. Bis zum 2. November 2003 fuhren die modernisierten Fahrzeuge (seit 1991 als Baureihe 477/877 bezeichnet) im Fahrgasteinsatz, als sie mit einer großen Abschiedsfeier in der Triebwagenhalle Erkner als letze Vorkriegsfahrzeuge in den Ruhestand gingen.

Der Viertelzug ET/EB 167 072 bildet gemeinsam mit den Viertelzug 3839/6401 (ebenfalls Trieb- und Beiwagen) einen Museumszug der Bauart 1937/41, das neueste Juwel in der Flotte der historischen Fahrzeuge der Berliner S-Bahn. Der 1939 in Dienst gestellte Viertelzug verrichtete viele Jahrzehnte seinen Dienst bei der Berliner S-Bahn, bis er 1991 außer Dienst gestellt wurde. Seither ist er im Besitz des Vereins Historische S-Bahn.

Mit Mitteln privater Spender, des Vereins und der S-Bahn wurde der Halbzug in der Hauptwerkstatt Schöneweide von April 1999 bis Dezember 2001 zum Museumszug umgebaut und umfangreich restauriert. Während der Viertelzug 3839/6401 in den Auslieferungszustand von 1938 versetzt wurde, zeigt der Viertelzug seinen Zustand nach der Rekonstruktion in den späten 1960er Jahren. Besonders deutlich änderte sich hier der Fahrgastraum. Die Klasseneinteilung entfiel, statt Holz sind alle Innenwände mit kratzfesten Sprelacart beschichtet. Alle Sitzbänke sind nun mit blau-grauen Kunstleder bezogen. Dieser prägnante DDR-Küchencharme prägte die S-Bahnen in der 1960er Jahren und begeistert heute viele Anhänger dieser Retro-Nostalgie.


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Technische Daten
Bauart 1937/41
Baujahr 1939
Einsatzzeit 1939 – 1991, seit 2002 Museumszug
Antriebsleistung  
Höchstgeschwindigkeit 80 km/h
Wagenlänge (über Kupplung) 360 kW (4 x GBM700)
Sitzplätze  
Zustand wie nach der umfassenden Rekostruktion in den 60er Jahren; nur noch
rollfähig, wegen langer Abstellung im Freien
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